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Hinter den Kulissen – Salben, Gele und Lösungen

In der dritten Folge unserer Reihe „Hinter den Kulissen“ möchten wir Ihnen die Herstellung von Zubereitungen zur äußerlichen Anwendung näherbringen.

Wer kennt es nicht, man war zu lange in der Sonne, die Haut brennt und juckt oder ein Insektenstich hat eine starke Schwellung hinterlassen? Rasche und vor allem persönliche Hilfe erwartet Sie in der ApoLife Apotheke Ihres Vertrauens. Fleißige Hände verarbeiten dort Wirkstoffe in unterschiedlichste Grundlagen. Bei Salben sind dies zumeist Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulsionen. Dadurch allein ergeben sich verschiedene Fettgehalte und somit unzählige Möglichkeiten der Variation. Mit einer weiteren Zugabe von Ölen oder Wasser steuert man noch zusätzlich die Konsistenz einer Salbe. Man kann folglich auf jeden Hauttyp individuell eingehen.

Bei der Salbenherstellung ist es wichtig, darüber Bescheid zu wissen, wie lange Wirkstoffe in einer Verarbeitung haltbar sind beziehungsweise welche Bedingungen vorherrschen müssen, damit eine gewisse Haltbarkeit überhaupt gewährleistet wird und die Salbe somit wirksam ist. Eine Ausbildung ist erforderlich und Erfahrung hilfreich, damit homogene und geschmeidige Produkte gelingen.

Werden größere Mengen benötigt, hat man die Möglichkeit, Geräte für die Rührarbeit einzusetzen. Damit dies erfolgreich ist, muss man wissen, ob sich die Mischung für eine derartige Zubereitungsweise eignet.

Manche Grundlagen sind über dem Wasserbad aufzuschmelzen und dann wieder kalt zu rühren, um im Anschluss den richtigen Augenblick abzuwarten, bis weitere Zutaten eingearbeitet werden können, da die wenigsten Wirkstoffe hitzestabil sind.

Benötigt man fettfreie Zubereitungen, stellt man Hydrogele her. Mit dem Wissen der Chemie bringt man wässrige Lösungen zum Quellen und eine gallertartige Masse entsteht, in die ebenso Wirkstoffe eingearbeitet werden können.

Salben und Gele kommen in vielen Bereichen zum Einsatz. Ob gegen Haut- oder Kopfhautjucken, Ekzeme aller Art, Insektenstiche, Schürf- und Brandwunden oder einfach zur Pflege – Ihre Apothekerinnen und Apotheker sind in der Lage, speziell angepasste Salben und Gele für jede individuelle Anforderung herzustellen. Der Form halber muss am Ende erwähnt werden, dass die Bezeichnung „Salbe“ nur eine umgangssprachliche ist. Der Ausdruck „Creme“ wäre pharmazeutisch korrekt.

Auch Lösungen finden Anwendung am menschlichen Körper, zum Beispiel haben sich juckreizstillende, intensiv pflegende Mischungen oder solche für den Haarwuchs bestens bewährt. Substanzen werden dafür in Wasser oder Alkohol-Wasser-Mischungen gelöst. Ätherische Öle können auf diese Weise zu Raumsprays verarbeitet werden und für ein besseres Raumklima sorgen sowie positiv aufs Gemüt wirken.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen auch dieses Mal neue Einblicke hinter die Kulissen Ihrer Apotheke ermöglichen.

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