Melatonin
In den USA bereits seit vielen Jahren in Verwendung, dauerte es bei uns in Europa einige Zeit, bis das – auch als Schlafhormon bekannte – Melatonin als Substanz zur sanften Unterstützung zugelassen wurde. Mittlerweile ist es für viele Menschen unverzichtbar, um ihre Nachtruhe auf natürliche Weise zu optimieren.
Tag und Nacht
Normalerweise wird man zu einer gewissen Zeit müde und wacht am nächsten Morgen zumeist in etwa zur selben Uhrzeit wieder auf. Wie sehr sich unser Körper darauf einstellt, merken wir vor allem, wenn wir eine Reise über mehrere Zeitzonen unternehmen. Dann kommt der Tag-Nacht-Rhythmus in den meisten Fällen ordentlich durcheinander und es dauert, bis sich der Organismus angepasst hat. Die Steuerung dieses Rhythmus obliegt maßgeblich dem Melatonin – nicht zu verwechseln mit Melanin, dem Hautpigment –, das einen wesentlichen Einfluss auf andere Hormone, unsere Körpertemperatur und den gesamten Stoffwechsel hat. Hergestellt wird es aus Serotonin, und zwar in der Zirbeldrüse, wissenschaftlich Epiphyse, welche sich in unserem Zwischenhirn befindet. Dieser Vorgang läuft jedoch ausschließlich bei Dunkelheit ab, Licht hingegen hemmt die Bildung.
Doch wie wirkt sich Melatonin nun auf unseren Schlaf aus? Die Einnahme kann zum einen die Einschlafzeit verkürzen und die Tiefschlafphase während der ersten Nachthälfte verbessern. Zum anderen hilft es dabei, mögliche Auswirkungen eines Jetlags zu vermindern.
Schlecht geschlafen?
Tagesmüdigkeit hat ihre Ursache zum Teil auch in zu wenig bzw. schlechtem Schlaf. Das persönliche Bedürfnis variiert enorm, so berichtet man beispielsweise von Leonardo da Vinci, dass dieser mit nur zwei Stunden auskam, während Albert Einstein sich täglich rund elf Stunden niederlegte. Manche Menschen schwören auf den Mittagsschlaf oder Power Napping, um wieder neue Energie und Schwung zu tanken. Am wichtigsten ist jedoch der Schlaf in den Nachtstunden, eine Phase im Tagesablauf, wo der Körper die leeren Akkus auflädt, die Organe sich regenerieren und das Gehirn wesentliche Ereignisse sowie Eindrücke verarbeitet. Als Säuglinge brauchen wir enorm viel Schlaf, rund 18 Stunden dösen wir in der ersten Lebensphase dahin. Bei Erwachsenen hingegen sind zwischen fünf und neun Stunden normal, mit den Jahren nimmt die Dauer der täglichen Nachtruhe jedoch ab, was wiederum mit der altersbedingten Reduktion unserer Melatonin-Produktion zusammenhängt.
Unruhiger, schlechter Schlaf, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten können allerdings auch andere Ursachen als einen Melatonin-Mangel haben. Hier spielen die Ernährung (fettes, schweres, zu spätes Essen), ein nicht optimaler Schlafbereich (Matratze, Licht, Straßenlärm), Bewegungsmangel, Schmerzen, unser Säure-Basen-Haushalt, die Einnahme bestimmter Medikamente, aber ebenso unsere Psyche (Stress, Gedanken) wesentliche Rollen.
Der Spray für guten Schlaf
Melatonin ist selbstverständlich kein Schlafmittel oder stark wirkendes Medikament, sondern ganz natürlich und ausschließlich dazu geeignet, uns eine sanfte Unterstützung zur Optimierung unserer Nachtruhe zu geben. Es kann ohne Probleme mit anderen bewährten Pflanzenpräparaten, z. B. Baldrian, Zitronenmelisse oder Lavendel, kombiniert werden. Neben den üblichen Darreichungsformen als Kapseln oder Tropfen gibt es in Ihrer ApoLife Apotheke ein spezielles Eigenprodukt, welches das Schlafhormon für den Organismus noch schneller verfügbar macht: den ApoLife Melatonin Schlaf-Spray! Einfach eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen einen Sprühstoß in den Mund abgeben. Das Melatonin wird direkt über die Schleimhaut aufgenommen und kann somit rasch seine Wirkung entfalten.
Falls Sie weitere Informationen zu Melatonin allgemein benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre ApoLife Apothekerinnen und Apotheker.