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Cholesterin

Cholesterin

Es ist das Reizwort, wenn es um ungesunde Ernährung geht. Dabei ist Cholesterin sogar eine wichtige Substanz in unserem Organismus. Grund genug, sich des Themas ausführlich anzunehmen.

C27H46O

Hinter dieser chemischen Formel verbirgt sich mit Cholesterin ein Stoff, der von unserem Körper selbst produziert wird und beispielsweise für die Hormon- sowie Gallensäuresynthese unverzichtbar ist. Seine Rolle in der Fettverdauung hängt allerdings direkt mit dem richtig dosierten Vorkommen zusammen. So gibt es für den Cholesterinspiegel ein ausgeklügeltes Kontroll- und Regelsystem, das dafür sorgt, dass weder zu viel noch zu wenig vorhanden ist. Kommt es dabei allerdings zu Störungen, sei es aus organischen Gründen, weil einfach zu viel der Substanz zusätzlich über die Nahrung zugeführt wird, oder aufgrund von erblichen Faktoren, treten unweigerlich Probleme auf. Bei den letztgenannten Ursachen sei der Sonderfall „Familiäre Hypercholesterinämie” erwähnt – eine durch einen besonderen Gendefekt ausgelöste Stoffwechselstörung, die unentdeckt zu gefährlichen Gefäßveränderungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.

Gut & böse

Warum hat nun ein Cholesterin Überschuss negative Auswirkungen auf unseren Organismus? Dazu muss man wissen, dass es verschiedene Untergruppen gibt. Die wichtigsten und zugleich konträren Formen sind LDL (Low Density Lipoprotein) und HDL (High Density Lipoprotein) sowie die bekannten Triglyceride. Vereinfacht gesagt ist HDL für den Transport von Cholesterin aus dem Gewebe in die Leber zuständig, während LDL für den umgekehrten Weg verantwortlich zeichnet. Befindet sich zu viel LDL im Blut, kann sich der Überschuss an den Gefäßwänden ablagern und das Arteriosklerose-Risiko steigt. Ein hoher HDL-Anteil hingegen sorgt – gemeinsam mit einem niedrigen LDL- und Triglycerid-Spiegel – dafür, dass mehr Cholesterin in die Leber transportiert wird. Somit werden Ablagerungen verhindert. Als Richtwerte gelten folgende Grenzen: Der LDL-Wert sollte unter 130 mg/dl liegen, so keine weiteren Risikofaktoren bestehen, und der HDL-Wert über 50 mg/dl. Hinsichtlich des Gesamtcholesterins ist ein Wert unter 200 mg/dl ideal, und das Verhältnis gutes/schlechtes Cholesterin (also die einfache Division des LDL-Werts durch den HDL-Wert) sollte unter einem Wert von 4 liegen.

Mögliche Gefahren und Risikofaktoren

Liegt eine Arteriosklerose, also eine krankhafte Veränderung der Arterien, vor, steigt die Wahrscheinlichkeit für unterschiedlichste Beschwerden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Verengung der Herzkranzgefäße bzw. der Halsschlagader oder Arterienverschlüsse, die Folge sind Unterversorgungen des betroffenen Areals, die zwar gut behandelt werden können, aber leider auch in vielen Fällen zum Tod führen. Weitere Faktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes und mangelnde Bewegung können das Risiko noch zusätzlich erhöhen. Es gilt also, diese Risiken zu minimieren und prophylaktisch auf eine gesunde Ernährung zu achten!

Aber wenn’s doch so gut schmeckt …

Man möchte es eigentlich nicht glauben, dass die traditionelle österreichische Küche und modernes Fast Food einiges gemeinsam haben. Da finden sich Schweinsbraten, Stelze, fette Wurst, viel Butter und Schmalz, Cremeschnitten sowie andere üppige Mehlspeisen auf der einen Seite der „Cholesterinwaage“ und zuckerreiche Softdrinks, Frittiertes, Chips, Burger und Pommes auf der anderen. Beides sorgt im Laufe der Zeit für ein ordentliches Kiloplus und viel negatives Cholesterin. Während man das Gewicht jedoch am enger werdenden Gürtel spürt, bleiben die hohen Cholesterinwerte meist unentdeckt. Und so mancher erlebt im Rahmen der nächsten Gesundenuntersuchung bei den Laborwerten eine böse Überraschung.

Was sagt die Statistik?

Die Weltgesundheitsorganisation stellt uns ein trauriges Zeugnis aus. So sind rund die Hälfte aller Männer sowie ein Drittel aller Frauen hierzulande übergewichtig und bei 30 % der Bevölkerung ist der Cholesterinspiegel zu hoch. Wer glaubt, die nächsten Generationen würden mehr auf ihre Ernährung achten, wird leider enttäuscht: Bereits ein Viertel aller Schulkinder zwischen 7 und 14 Jahren leidet an Übergewicht oder ist sogar fettleibig – und diese Tendenz scheint nicht zurückzugehen, sondern sogar stark steigend zu sein. Hier wäre es von größter Wichtigkeit, mit gutem Beispiel voranzugehen und bei jungen Menschen ein neues Bewusstsein für ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil zu schaffen.

Viele gesunde Möglichkeiten

Um dem Körper beim täglichen Genuss bzw. im Alltag etwas Gutes zu tun, sollte man einige wesentliche Regeln befolgen:

  • Reduzieren Sie nach Möglichkeit tierische Fette wie Butter oder Schlagobers, frittierte Speisen, fette Mehlspeisen etc.!
  • Achten Sie vermehrt auf pflanzliche Fette mit ungesättigten Fettsäuren sowie eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Gemüse und Obst!
  • Verzichten Sie auf zuckerreiche Getränke wie Softdrinks und Limonaden! Mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüßter Früchtetee sind hervorragende Durstlöscher.
  • Alkohol nur in Maßen genießen! Er beeinflusst nämlich den Fettstoffwechsel negativ. Unser Organismus baut Alkohol vor dem Fett ab, und ist er zu lange mit Bier, Wein & Co. beschäftigt, steigt der Fettgehalt und somit das Cholesterin im Blut.
  • Den Glimmstängel weglassen! Rauchen wirkt sich negativ auf den Blutdruck aus und kann zu Gefäßverkalkungen führen.
  • Vermeiden Sie Stress! Chronischer Stress lässt Studien zufolge den Cholesterinspiegel ansteigen. Man vermutet, dass die Stresshormone den Abbau behindern bzw. in Zeiten vermehrter psychischer Belastung zu viel produziert wird.
  • Bleiben Sie in Bewegung! Das hält Sie nicht nur fit und gesund, sondern hilft auch bei der Gewichtsreduktion.

Tipps aus Grönland

Im hohen Norden machte man eine erstaunliche Entdeckung. Obwohl die dort beheimateten Inuit sich überwiegend von Kaltwasserfischen ernährten und Obst oder Gemüse so gut wie gar nicht auf dem Speiseplan stand, litten sie extrem selten an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Ursache dafür liegt an der vermehrten Zufuhr von wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die speziell in Lachs und Hering reichlich vorhanden sind. Diese wichtige Erkenntnis machen sich zwei Eigenprodukte aus Ihrer ApoLife Apotheke zunutze: ApoLife 12 Omega 3 Komplex und ApoLife 30 Krill-Öl. Sie enthalten eine speziell abgestimmte Kombination dieser hochwertigen Öle. Als vegane Alternativen zur natürlichen Cholesterinsenkung stehen darüber hinaus ApoLife 50 Omega 3 Vegan mit Omega-3-reichen Mikroalgen sowie ApoLife 41 Roter Reis zur Verfügung. Dieses hochwirksame Produkt aber bitte nicht mit anderen klassischen Cholesterinsenkern und nur nach ärztlicher Absprache einnehmen.

Sie sehen, es gibt viele Maßnahmen und natürliche Präparate, die Ihnen dabei helfen, Ihren Cholesterinspiegel zu senken. Ihre ApoLife Apothekerinnen und Apotheker erklären Ihnen gerne alles zu Anwendung, Verträglichkeit und vieles mehr.

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