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Weihrauch

Er gehört zur Weihnachtszeit wie kein anderer Duft und schafft eine ganz besondere, feierliche Atmosphäre. Doch woher stammt der Weihrauch eigentlich und wussten Sie, dass er ebenso heilende Wirkung besitzt?

Ein Geruch mit Geschichte

Bereits seit Jahrtausenden nutzt man das Harz von Weihrauchbäumen sowohl für kultische als auch für medizinische Zwecke. So wurde es im alten Ägypten zum rituellen Räuchern sowie von Ärzten zur Behandlung unterschiedlichster Beschwerden verwendet und galt lange Zeit als wertvolles Gut. Gewonnen wird Weihrauch durch das Einschneiden von Stämmen und Ästen verschiedener Boswellia-Baumarten, wobei das austretende Gummiharz (lateinisch Olibanum) einfach an der Luft getrocknet wird. Es gibt rund 20 Weihrauch-Arten, zur Harzgewinnung werden allerdings nur drei davon verwendet. Diese kommen in mehreren Ländern von Afrika über die Arabische Halbinsel bis Indien vor und wurden schon in der Antike von Arabien über die sogenannte Weihrauchstraße nach Europa transportiert. In unserem Kulturkreis ist er speziell in der Liturgie nicht wegzudenken, beim Räuchern, das dem Vertreiben böser Geister gelten soll, und natürlich zur Weihnachtszeit, wo der Weihrauchduft viele Stuben mit festlicher Stimmung verzaubert.

Heilsames Harz

Während zum Räuchern zumeist der Afrikanische Weihrauch zum Einsatz kommt, steht im medizinischen Bereich vor allem der Indische Weihrauch (Boswellia serrata) im Vordergrund. Er ist seit Langem ein fixer Bestandteil der ayurvedischen Medizin und erlangt aktuell in unseren Breiten immer mehr Bedeutung – wieder, muss man sagen, denn eigentlich galt Weihrauch in Europa lange als gerne angewendete Arznei, die sogar in pharmakologischen Büchern zu finden war. Erst Ende des 19. Jahrhunderts geriet er mehr und mehr in Vergessenheit. Heute ist die Wirkung des Weihrauches Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen und Studien, in denen man der Ursache seiner positiven Eigenschaften auf den Grund gehen möchte. Als wesentliche Wirksubstanz hat man mittlerweile die Boswelliasäuren ausgemacht, welche die durch entzündungsfördernde Stoffe im Körper ausgelöste Kaskade unterbrechen können. So liegen die Hauptanwendungsgebiete im Bereich der unterschiedlichsten entzündlichen Erkrankungen, wie z. B. Arthrose, Asthma bronchiale und Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom). Auch in Richtung der Behandlung von Multipler Sklerose oder Hirnödemen im Zuge von Tumoren forscht man seit einiger Zeit mit Weihrauchextrakten.

Weihrauch & Co. gegen Beschwerden

In Ihrer ApoLife Apotheke finden Sie eine Vielzahl an hilfreichen Weihrauch-Präparaten und ebenso zwei diesbezügliche Eigenprodukte, die in ihrer Zusammensetzung optimal abgestimmt sind. Zum einen ApoLife 32 Weihrauch plus, in dem Weihrauch gemeinsam mit dem Curcumin der Gelbwurz positive Effekte bei Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates und des Magen-Darm-Traktes haben kann. Zum anderen ApoLife 43 Weihrauch 400, in dem der reine Weihrauchextrakt enthalten ist. Beide Produkte eignen sich zur natürlichen Unterstützung gegen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, wobei in diesem Bereich zudem weitere pflanzliche Präparate, wie Teufelskralle, Weidenrinde oder Brennnessel, eingesetzt werden. Zur äußeren Anwendung empfehlen sich neben Weihrauch z. B. Arnika oder Beinwell, und auch Basenmischungen können bei Schmerzen und Entzündungen Linderung bringen.

Diese sowie viele weitere natürliche, klassische oder alternative Präparate und vor allem eine fachkundige Beratung bezüglich deren Einsatzgebieten und Anwendungen finden Sie selbstverständlich in Ihrer ApoLife Apotheke!

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