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Herpes – das schlummernde Virus

War früher diese Definition eindeutig, gibt es leider zurzeit mehrere Viren, die darauf warten, sich neue Opfer zu suchen und sich zu vermehren. In dieser Ausgabe soll es aber um einen „alten Bekannten“ gehen, das Herpes-simplex-Virus, das vielen als Auslöser von Fieberblasen zu schaffen macht.

Simplex – recht komplex

Herpes-Viren begleiten den Menschen seit Tausenden von Jahren. Aber gerade die Herpes-simplex-Erreger sind in der Bevölkerung verbreitet wie keine anderen. Man unterscheidet dabei zwei Typen, wobei 85 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher den Typ 1 in sich tragen! Und das oft, ohne es überhaupt zu wissen. Die Symptome hierbei sind die typischen Bläschen an den Lippen, allerdings können sie prinzipiell überall am Körper auftreten. Typ 2 ist um einiges seltener, betrifft aber noch immer rund 25 Prozent. Bei dieser Variante treten flache Bläschen im Bereich der Geschlechtsorgane und des Afters auf, die schmerzhafte Geschwüre bilden können.

Sehen wir uns nun den häufigeren Typ 1 einmal genauer an. Es gibt fast keine Möglichkeit, diesem Erreger im Laufe seines Lebens nicht zu begegnen. Zumeist erfolgt der erste Kontakt mit Herpes simplex Typ 1 bereits in den ersten Lebensphasen durch die Übertragung von der Mutter auf das Baby. Diese erfolgt oft unbemerkt durch Schmier- und Tröpfcheninfektion – ein Umstand, der auch in späteren Jahren dem Virus die Wirtsuche erleichtert, denn in den meisten Fällen weiß der Betroffene gar nicht, dass er den Erreger hat oder weitergibt.

Erstinfektion, dann der Rückzug

Wenn man das erste Mal mit dem Virus in Berührung kommt, verläuft die Infektion überwiegend harmlos oder sogar asymptomatisch. Allerdings verschwindet der Erreger nicht, wie bei vielen anderen Erkrankungen, aus dem Körper, sondern verbleibt ein Leben lang in uns. Dabei wandern die Viren entlang der Nervenbahnen und verstecken sich in den Ganglienzellen. Dort warten sie schlummernd auf ihre Chance zu einem erneuten Ausbruch. Wird unser Organismus nun durch eine Schwächung des Immunsystems, starke UV-Bestrahlung oder vermehrten Stress belastet, werden die Herpes-Viren reaktiviert. Es folgt eine Vermehrung und die anschließende Wanderung entlang der Nervenbahnen zur Haut, wo sie schließlich zu den charakteristischen Fieberblasen an den Lippen oder im Genitalbereich führen. Diese kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen können extrem schmerzhaft sein und ein Spannungsgefühl verursachen.

Was kann man tun?

In erster Linie gilt es, den Krankheitsverlauf nicht unnötig hinauszuzögern und zugleich darauf zu achten, dass man die Erreger selbst nicht weitergibt. Vor allem die Flüssigkeit in den Bläschen ist hoch infektiös, also bitte die Fieberblasen keinesfalls aufkratzen und die beim Abheilen entstehende Kruste nicht berühren. Kommt man doch damit in Kontakt, unbedingt sofort die Hände waschen und am besten desinfizieren. Eine besondere Gefahr besteht hier für Kontaktlinsenträger: Gelangt das Virus ins Auge, kann das im schlimmsten Fall bis zur Erblindung führen. Demnach sollte man während einer Herpes-simplex-Infektion nach Möglichkeit auf die Linsen verzichten und auf die Brille umsteigen. Um Personen im selben Haushalt nicht zu gefährden, bitte keine Gläser, Handtücher etc. gemeinsam nutzen.

In Ihrer ApoLife Apotheke finden Sie eine Vielzahl an Cremen, um das Spannungsgefühl zu lindern, die Virusverbreitung einzudämmen sowie die Abheilung zu fördern. Auch pflanzliche Präparate mit Melissenextrakt unterstützen eine schnelle Genesung. Darüber hinaus gibt es sogenannte Fieberblasen-Patches, welche die Blasen abdecken und zudem das Essen und Trinken erleichtern. Wichtig dabei: Die kleinen Pflaster lange genug auf der betreffenden Stelle belassen! Nur entfernen, wenn das Ablösen leicht vonstattengeht, sonst reißt man eventuell die Fieberblase bzw. eine bereits gebildete Kruste wieder auf.

Um die Häufigkeit des Auftretens prinzipiell zu verringern oder im Falle einer Infektion die Abheilungszeit zu verkürzen, kann man auf eine spezielle Aminosäure zurückgreifen. Studien haben gezeigt, dass Lysin hier positive Effekte in puncto Prophylaxe bzw. Krankheitsdauer besitzt. Ein weiterer Vorteil: Es fördert die Kollagenbildung und damit die Wundheilung! Im Eigenprodukt ApoLife 37 Lysin plus vereinen sich diese Eigenschaften mit wertvollem Vitamin C, das die normale Funktion unseres Immunsystems unterstützt, damit es die Herpes-simplex-Viren noch besser in Schach halten kann. Dieses Nahrungsergänzungsmittel, die beschriebenen Cremen und Fieberblasen-Patches erhalten Sie, wie viele weitere empfehlenswerte Produkte, in Ihrer ApoLife Apotheke. Und zögern Sie nicht, auch bei diesem sensiblen Thema Ihre ApoLife Apothekerinnen und Apotheker um Rat zu fragen!

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