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Kalzium

„Mit wichtigem Kalzium“ ist wahrscheinlich einer der meistverwendeten Sätze in der Werbung – und das nicht zu Unrecht, denn die Substanz stellt einen für uns Menschen unverzichtbaren Mineralstoff dar.

Die Fakten

Kalzium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Ca und der Ordnungszahl 20. Es gehört zu den essenziellen Mineralstoffen, unser Körper kann es also nicht selbst produzieren und so muss es über die Nahrung zugeführt werden. Besonders reich daran sind vor allem Milch und Milchprodukte wie Käse oder Joghurt, aber auch Sesam, Mohn, Haselnüsse, Mandeln und Gemüse (Brokkoli, Fenchel, Grünkohl, Petersilie) sind gute Lieferanten. Für Jugendliche und Erwachsene wird eine Zufuhr zwischen 500 und 1.200 mg Kalzium täglich empfohlen, man spricht hier von einem sogenannten „Mengenelement“. Die Aufnahmerate aus der Nahrung ist dabei ganz unterschiedlich, normalerweise beträgt diese rund 30 Prozent, Säuglinge und Kinder im Wachstum hingegen nehmen bis zu 60 Prozent des zugeführten Kalziums auf, da sie viel für den Knochenaufbau benötigen. Ebenso erhöht ist die Resorption in der Schwangerschaft, wodurch ein deutlicher Mehrbedarf gegeben ist.

Wozu braucht man es?

Kalzium ist für unsere Knochen und Zähne bzw. deren Mineralisierung von größter Wichtigkeit. Dafür werden etwa 99 Prozent des Kalziumvorkommens in unserem Körper verwendet. So verwundert es auch nicht, dass unsere Knochen den Ca-Hauptspeicher bilden. Kommt es zu einem Mangel im Organismus, wird Kalzium aus diesem herausgelöst und für die benötigten Aufgaben zur Verfügung gestellt. Das allerdings führt zu einer Schwächung des Skelettes in Form von Osteoporose, die speziell bei älteren Personen leider häufig zu beobachten ist. Weitere wesentliche Funktionen von Kalzium betreffen die Muskelkontraktion, an denen Kalzium-Ionen maßgeblich beteiligt sind, die Signal- und Reizübertragung in unserem Nervensystem, die Blutgerinnung, die Zellteilung sowie die Aktivierung von wichtigen Enzymen und Hormonen.

Achtung, Mangelgefahr!

Die Gefahr einer Unterversorgung besteht, wie bereits erwähnt, vor allem im Alter. Dies hängt zum einen mit einer unzureichenden Zufuhr über die Nahrung zusammen, zum anderen auch mit einem gleichzeitigen Vitamin-D-Mangel. Ist dieses Vitamin nicht verfügbar, kann Kalzium vom Organismus nicht gut aufgenommen werden. Zudem ist die Störung der Aufnahme durch verschiedene Arzneimittel, wie z. B. Protonenpumpenhemmer, Glucocorticoide oder Antiepileptika, möglich. Und selbst normale Lebens- und Genussmittel können zu einem Mangel führen – Kaffee, Kochsalz, Alkohol sowie phosphathaltige Getränke oder Speisen erhöhen nämlich die Ca-Ausscheidung. Die Gefahr einer Unterversorgung ist ebenfalls bei einigen ernährungsbedingten Krankheiten (Laktoseintoleranz, Kuhmilchallergie), im Wachstum, in der Menopause, Schwangerschaft und Stillzeit gegeben. Die Folgen können neben der schon erwähnten Osteoporose auch Wachstumsstörungen, muskuläre Probleme, Krämpfe, Kribbeln, Jucken, Taubheitsgefühl und sogar eine gestörte Blutgerinnung sein. Aber nicht nur für die genannten Personen ist eine zusätzliche Einnahme von Kalzium empfehlenswert, daher hier nun einige Richtwerte für eine optimale Ergänzung:

IndikationEmpfohlene Menge
Allgemeine Prävention500 bis 1.200 mg täglich
Allergie (z. B. Sonnenallergie)500 bis 1.500 mg täglich
Osteoporose1.000 bis 1.500 mg täglich + Vitamin D
Schwangerschaft & Stillzeit1.000 bis 2.000 mg täglich
Wachstum500 bis 1.000 mg täglich

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