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Natürliche Hilfe bei rheumatischen Beschwerden

Heilpflanzen bei rheumatischen Beschwerden
Wohl jeder hat den Begriff „Rheuma“ schon einmal gehört oder die Beschwerden bereits am eigenen Körper verspürt. Doch worum es sich dabei genau handelt, wissen die wenigsten.

Eine einzelne Krankheit? Weit gefehlt!
Die Aussage „Ich habe Rheuma“ lässt nicht wirklich einen Rückschluss auf die tatsächliche Ursache zu, denn es gibt rund 100 verschiedene Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Sie sind alle sehr schmerzhaft, betreffen den Stütz- und Bewegungsapparat, vermindern dessen Funktionalität und schränken dadurch die Beweglichkeit ein. In den meisten Fällen handelt es sich bei Rheuma jedoch um die sogenannte „rheumatoide Arthritis“, eine chronische Entzündung der Gelenkinnenhaut und Gelenkstrukturen, die den Knorpel, die Knochen und Bänder angreift. Als Symptome treten geschwollene Gelenke an Händen und Füßen auf – und das zumeist symmetrisch, also auf beiden Körperhälften gleichzeitig. Vor allem morgens leiden die Betroffenen an den steifen und unbeweglichen kleinen Gelenken.
Die Erkrankung verläuft zumeist schubweise, wobei sich schmerzhafte Rheumaschübe mit schmerzfreien Zeiten abwechseln. Ganz wichtig sind eine frühe Diagnose und ein ehestmöglicher Beginn der Behandlung, da gerade in den ersten beiden Jahren starke Veränderungen der Gelenke auftreten können. Hier kommt eine spezielle, von Rheumatologen verordnete Basistherapie zum Einsatz, die man darüber hinaus durch einige natürliche Präparate wirkungsvoll unterstützen kann. Vorhang auf!

Weihrauch
Er stammt ursprünglich aus Arabien bzw. Indien und wird aus dem Gummiharz der Boswellia-Pflanze gewonnen. Die enthaltenen Boswellia-Säuren verhindern die Produktion von Entzündungsstoffen im Körper und wirken somit antientzündlich. Weihrauch wird nicht nur gegen Rheuma eingesetzt, sondern auch bei schmerzhaften Arthrosen, Asthma sowie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

Teufelskralle
Die afrikanische Wüstenpflanze besitzt entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften. Sie kommt bei Gelenk- und Rückenschmerzen, aber ebenso bei Verdauungsstörungen und Blähungen zum Einsatz.

Kurkuma
In Südasien war diese auch Gelbwurz genannte Pflanze ursprünglich heimisch, die der Hauptbestandteil von Currypulver ist. Die charakteristische Farbe bekommt es vom Kurkumin, das zugleich auch ein natürliches Heilmittel bei entzündlichen Gelenkerkrankungen ist. Zudem stärkt es die Leber und schützt als Antioxidans vor freien Radikalen. Jedoch Vorsicht: Zu hoch dosierte Kurkuma-Präparate können das Blutungsrisiko erhöhen.

Hier noch ein Überblick über Pflanzen, die in unseren Breiten heimisch und seit Jahrhunderten fixer Bestandteil der Volksmedizin sind:

Silberweide
Sie wird bei rheumatischen Beschwerden und Rückenschmerzen angewendet, wobei ihre Rinde Salicylsäure enthält, die Ausgangssubstanz für z. B. Aspirin. Dementsprechend wirkt die Silberweide fiebersenkend, schmerzstillend und entzündungshemmend. Allerdings ist hier für Personen mit Magen-Darm-Geschwüren und Nierenproblemen Vorsicht geboten!

Brennnessel
Auch sie kommt von jeher therapeutisch zum Einsatz und verfügt über eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirkung bei Rheuma, ist zudem bei Harnwegsbeschwerden harntreibend und durch den hohen Gehalt an Kieselsäure gut für Haare und Nägel.

Tees, Tinkturen & Extrakte
Drei der genannten Pflanzen – Brennnessel, Teufelskralle und Silberweide – werden oft als Tee verabreicht oder sorgen in Form von Umschlägen für eine lokale Schmerzbehandlung. Dazu einen hochkonzentrierten Tee zubereiten und den Umschlag 10 bis 15 Minuten an der betroffenen Stelle auflegen. Ebenso geeignet sind hierfür Tinkturen dieser drei Gewächse, die gemeinsam mit Stiefmütterchen, Mädesüß, Kamille und Heidekraut entweder einzeln oder in einer individuell abgestimmten Mischung für Linderung sorgen. 3x täglich 15 Tropfen pur einnehmen oder, falls Sie den Alkoholgeschmack nicht mögen, in etwas heißes Wasser träufeln, dann verdampft der Alkohol.

Eine weitere Option bieten verkapselte Pflanzenextrakte. Sie haben den Vorteil, dass die Pflanzenstoffe in einer exakten Dosierung vorliegen und somit Über- sowie Unterdosierungen vermieden werden können. Mit ApoLife 43 Weihrauch 400 und ApoLife 32 Weihrauch plus stehen sogar zwei spezielle Eigenprodukte zur unterstützenden Behandlung von rheumatischen Beschwerden zur Verfügung. Ihre ApoLife Apothekerinnen und Apotheker beraten Sie diesbezüglich gerne ausführlich!

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